Richtlinie & Standards zum Schutz von Personen

Inhalt

Einleitung: Unternehmenskultur & Positionierung

Das Beneficial Design Institute steht für einen positiven Impact in allen Bereichen unserer Aktivitäten. In unserer Forschung und unseren Projekten erstreckt sich dies auf unsere Mission einer nachhaltigen, regenerativen Transformation in den Perspektiven von Kultur, Gesellschaft, Material- und wissenschaftlicher Innovation.

Unser grundlegendes Engagement für Gerechtigkeit, Inklusion und Demokratie ist eng mit unserer Verpflichtung zu kontinuierlichem Lernen als globale Bürger in der Kreativbranche verwoben. Die Werte, die der Gründung des Unternehmens zugrunde liegen, sind ebenfalls tief in unserer Unternehmenskultur verankert.

Das Beneficial Design Institute setzt sich für den Schutz aller beteiligten Personen ein und stellt sicher, dass ein gerechtes, offenes Umfeld geschaffen wird, in dem die Bedürfnisse und Rückmeldungen aller Parteien mit ernsthafter Berücksichtigung behandelt werden. Das Verhalten aller Mitarbeitenden und Partner muss innerhalb des folgenden Rahmens akzeptablen Verhaltens liegen.

Überblick über die Richtlinie

Das Beneficial Design Institute steht für faire, humane Gesellschaften sowie für die Restauration der Umwelt unseres Planeten. Unser Ziel ist es, auf lokaler und globaler Ebene positiven Einfluss zu nehmen – beginnend mit unserer eigenen Unternehmenskultur.
Das Beneficial Design Institute verurteilt jede Form von Aggression, Hass und Schaden, insbesondere gegenüber den am stärksten gefährdeten Gruppen in der Gesellschaft.
Alle beteiligten Parteien müssen sich schriftlich dazu verpflichten, unseren Verhaltenskodex einzuhalten und sich den Konsequenzen im Falle eines Verstoßes zu unterwerfen.
Alle am Beneficial Design Institute beteiligten Personen werden über unseren Null-Toleranz-Ansatz in Bezug auf Schaden, einschließlich Missbrauch, Ausbeutung und Vernachlässigung von Kindern und gefährdeten Erwachsenen, informiert und zur Verantwortung gezogen.
Diese Richtlinie ist öffentlich zugänglich unter: www.bd-i.de/safeguarding-policy.

Definition gefährdeter Personen

Das Beneficial Design Institute engagiert sich mit besonderem Augenmerk für den Schutz und die aktive Unterstützung gefährdeter Personen.

Kinder werden vom Beneficial Design Institute nicht beschäftigt. Alle Beteiligten sind verpflichtet, Kinder mit Sorgfalt und Respekt zu behandeln.
Gefährdete Erwachsene sind Personen mit marginalisierten sozialen Erfahrungen oder gesundheitlicher Prekarität. Dazu gehören Menschen, die aufgrund ihres Alters, ihrer ethnischen Herkunft, Religion, körperlichen, geistigen oder sonstigen Beeinträchtigung, ihres sozialen, zivilrechtlichen oder gesundheitlichen Status, ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, wirtschaftlichen Benachteiligung, indigenen Herkunft oder ihres Migrationsstatus Diskriminierung erfahren oder nicht in der Lage sind, sich vor erheblichem Schaden oder Ausbeutung zu schützen.
Kinder sind gemäß den örtlichen Gesetzen alle Personen unter 18 Jahren, unabhängig von Herkunft oder rechtlichem Status.
Alle gefährdeten Personen müssen vor jeder Form von Missbrauch, Vernachlässigung, Ausbeutung und Gewalt geschützt werden.

Verhaltenskodex

Erwartetes Verhalten

Beteiligte des Beneficial Design Institute sollen mit Respekt gegenüber allem Leben handeln – sowohl innerhalb der Unternehmenskultur als auch in ihrem Ansatz als globale Bürger mit Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft.

Am Arbeitsplatz bildet eine respektvolle und einfühlsame Kommunikation die Grundlage unserer Unternehmenskultur. In der weiteren lokalen und globalen Gemeinschaft fördert das Beneficial Design Institute mutiges Engagement für eine gerechtere, humanere und ökologisch nachhaltigere Zukunft.

Nicht akzeptierte Verhaltensweisen & Konsequenzen

Das Beneficial Design Institute toleriert die folgenden Verhaltensweisen nicht, Verstöße ziehen unmittelbare Maßnahmen nach sich:

Missbrauch, Ausbeutung oder Vernachlässigung von Kindern oder gefährdeten Erwachsenen
Folge: Unverzügliche Meldung an die zuständigen Behörden und sofortige Beendigung der beruflichen Beziehung.
Diskriminierung aufgrund von Alter, ethnischer Herkunft, Religion, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, sozialem oder gesundheitlichem Status, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, wirtschaftlicher Benachteiligung, indigener Herkunft oder Migrationsstatus.
Folge: wird innerhalb einer Woche eine Mediation anberaumt, bei der sich alle Beteiligten auf einen Mediator einigen. Wenn kein interner Mediator gefunden werden kann, wird ein externer Mediator beauftragt. Die Unternehmensleitung stellt sicher, dass derjenige, der die Diskriminierung begangen hat, diese unverzüglich abstellt, wenn es sich um eine strukturelle Diskriminierung handelt, oder eine Schulung absolviert, wenn es sich um eine verhaltensbedingte Diskriminierung handelt
Keine diffamierende Sprache oder Hassrede
Folge: Mediation innerhalb einer Woche; falls keine Verhaltensänderung erfolgt, erfolgt die sofortige Beendigung der beruflichen Beziehung.
Keine Einschüchterung oder Drohungen
Folge: Mediation innerhalb einer Woche; bei anhaltendem Verhalten erfolgt die sofortige Beendigung der beruflichen Beziehung.
Keine physische Einschüchterung oder Gewalt
Folge: Erster Vorfall: obligatorische Mediation, einmonatige Probezeit. Zweiter Vorfall: sofortige Beendigung der beruflichen Beziehung.
Keine sexuelle Belästigung oder unangemessenes Verhalten
Folge: Erster Vorfall: obligatorische Mediation, einmonatige Probezeit. Zweiter Vorfall: sofortige Beendigung der beruflichen Beziehung.
Physische oder sexuelle Gewalt wird nicht geduldet und verstößt gegen Unternehmensrichtlinien sowie lokale Gesetze
Folge: Sofortige Meldung an die Behörden und Beendigung der beruflichen Beziehung.

Konfliktlösungsverfahren

Bei gemeldeten Konflikten zwischen Beteiligten werden folgende Maßnahmen ergriffen:

Innerhalb einer Woche erfolgt eine Mediation mit einem neutralen Mediator.
Falls keine Einigung erzielt wird, entwickelt der Mediator eine verbindliche Lösung.
Bei Diskriminierung oder Verstößen gegen den Verhaltenskodex erfolgt eine einmonatige Probezeit im Homeoffice.
Bei Gewalt oder anderen rechtswidrigen Handlungen werden die Behörden informiert, und die berufliche Beziehung wird beendet.

Beteiligte Parteien: Umfang & Anwendbarkeit

Der Verhaltenskodex gilt für alle, die mit dem Beneficial Design Institute zusammenarbeiten:

Mitarbeiter: Geschäftsführung, Angestellte, Freiberufler und Praktikanten
Partner: Kooperationspartner, Sponsoren und Beitragende
Kunden: Vertragspartner des Beneficial Design Institute

Meldung & Verantwortlichkeit

Da unser Unternehmen klein ist, übernimmt eine beauftragte Senior-Führungskraft die Rolle eines HR-Vertreters. Beschwerden können anonym oder nicht anonym eingereicht werden.

Zudem führen wir jährliche anonyme Umfragen zur Arbeitsplatzsicherheit durch und bieten halbjährliche Einzelgespräche mit der Geschäftsführung an.

Schulung & Durchsetzung der Richtlinie

Das Beneficial Design Institute erwartet von allen Beteiligten, dass sie die Werte von Gerechtigkeit, Inklusivität und Mitgefühl in allen beruflichen Kontexten wahren.

Mitarbeitende verpflichten sich mit ihrer schriftlichen Unterschrift zur Einhaltung des Rahmens der Unternehmenssicherstellung und des Verhaltenskodex.

Alle Führungskräfte und Mitarbeitenden, einschließlich der Geschäftsführung, festangestellten Mitarbeitenden, freiberuflich Tätigen und Praktikanten, absolvieren Schulungsmaterialien zum Verhalten am Arbeitsplatz. Diese umfassen Schulungen zu unbewussten Vorurteilen, gewaltfreier Kommunikation, Diversität, Gleichberechtigung & Inklusion (DEI) sowie zur Prävention von sexueller Belästigung und anderen Formen von Gewalt.

Im Falle eines Verstoßes sind alle beteiligten Parteien verpflichtet, jegliche Verletzung der Richtlinie an die Geschäftsleitung des Beneficial Design Institute und die HR-Vertretung zu melden, um Verfahren zur Verantwortlichkeit einzuleiten. Die Konsequenzen eines Verstoßes gegen den Verhaltenskodex werden sofort umgesetzt und mit einem lösungsorientierten Ansatz verfolgt – das heißt, mit einer fairen Bewertung der Situation und einem gemeinsam vereinbarten Weg zur Lösung. Darüber hinaus sind alle Beteiligten verpflichtet, Verstöße gegen geltende Gesetze den zuständigen Behörden zu melden.

Fazit

Das Beneficial Design Institute verpflichtet sich, alle beschriebenen Maßnahmen zur Wahrung der Sicherheit, Gleichberechtigung und Transparenz konsequent umzusetzen.

Bestätigt durch:

Friederike von Wedel-Parlow
CEO Beneficial Design Institute GmbH
01.01.2025, Berlin