Die Cradle-to-Cradle Philosophie steht im Mittelpunkt des Beneficial Design Institutes. Sie begleitet uns in jedem Schritt unserer Arbeit – auf der Konzeptions-, Material-, Design-, und operativen System-Ebene – und folgt dabei den Prinzipien von Innovation, Qualität und gutem Design. Doch wofür steht Cradle-to-Cradle (C2C)? Was beinhaltet es und warum ist es so wichtig für eine nachhaltige Entwicklung in der Modeindustrie?
Das Konzept dahinter wurde in den 1990er Jahren von Prof. Michael Braungart (EPEA) und dem Architekten William McDonough (MBDC) entwickelt und verfolgt einen positiven und ganzheitlichen Ansatz von Nachhaltigkeit, der nicht von einer Reduzierung eingesetzter Rohstoffe ausgeht. Dabei lautet die Devise also nicht einen ‘weniger schlechten’, sondern idealerweise ‚positiven‘ Einfluss auf die Umwelt auszuüben.
Wie in der Übersetzung „Von der Wiege zur Wiege“ angespielt, bedeutet Cradle-to-Cradle, dass wirklich alles wiederverwertet wird. Genau wie in der Natur gibt es keinen Abfall, keinen Mangel und keine Einschränkungen. Es ist ein Designkonzept, das auf der unbegrenzten Wiederverwendung von Materialien basiert, der Verwendung erneuerbarer Energien und der Stimulation von Vielfalt.
Da Mode Triebfedern für Veränderung besitzt, sind wir davon überzeugt, dass auch sie einen positiven Effekt für Mensch, Umwelt und wirtschaftliches Handeln haben kann. Verbunden mit der C2C Philosophie kann sie ihre Transformationskraft nutzen und zu einer langfristig und ganzheitlich nachhaltigen Entwicklung beitragen, davon sind wir überzeugt.