Nachhaltige und innovative Gestaltungsidee?

Seit 2012 werden besonders herausragende, ästhetisch wertvolle und ökologisch glaubhafte Produkte, Services und Konzepte mit dem Bundespreis Ecodesign gekürt. Jetzt ist es wieder soweit: der Open Call Bundespreis Ecodesign 2019 ist gestartet! Bis zum 8. April sind Bewerbungen möglich.

Prof. Friederike von Wedel-Parlow sitzt erneut für den Bereich Modedesign in der Jury.

 

Mehr Infos findest du hier:

https://www.bundespreis-ecodesign.de/de.php/wettbewerb.html

 

 

 


FashionSustain Thinkathon

17.02. - 18.02.2018 Kraftwerk Berlin

Im Rahmen der Berlin Fashion Week 2018 wurde das alte Kraftwerk Berlin mit den beiden beiden Fachbesuchermessen Greenshowroom & Ethical Fashion Show zum größten Green Hub für Fair Fashion und nachhaltigen Lifestyle europaweit. Hinter den Kulissen lief ein zweitägiger Thinkathon, bei dem sich 28 Querdenker aus unterschiedlichen Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kreativbereichen mit dem „Stoff der Zukunft“ befassten.

Prof. Friederike von Wedel-Parlow war Teil des „Green Teams“ für die Fashion Council Challenge unter dem Motto: "How can we innovate education and mentorship, so that designers can embrase new sustainable technologies?“ In ihrer Präsentation schlug das Team eine kuratierte Austauschplattform vor, welche der Modeausbildung als Katalysator für Innovation und Talent dienen soll.

"What we want to fuse here is sustainability, fashion and technology  and to really be on the spot on combining this three elements and bring them forward"

Friederike von Wedel-Parlow

Hier ist das Video der finalen Präsentation des THINKATHON Team-Pitches.


Bundespreis Ecodesign 2017

11.09.2017 Kunstgewerbemuseum in Berlin

Wie sich Produkte und Dienstleistungen auf die Umwelt auswirken, wird maßgeblich durch ihr Design bestimmt. Der Bundespreis Ecodesign zeichnet nachhaltige und herausragend gestaltete Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Aus insgesamt 324 eingereichten Beiträgen aus den Bereichen Architektur, Energie, Ernährung, Haushalt, Interieur, Mobilität und Mode schafften es 129 Beiträge nach einer Vorauswahl in die zweite Wettbewerbsrunde und wurden der Jury für den Bundespreis Ecodesign am 11. September 2017 im Kunstgewerbemuseum in Berlin vorgestellt.

Die interdisziplinären Jury, in der Friederike von Wedel-Parlow seit 2015 Mitglied ist, nominierte insgesamt zwanzig Beiträge, wovon sieben davon bei der feierlichen Preisverleihung am 27. November 2017 im Bundesumweltministerium ausgezeichnet wurden.

 „Die Bewerbungen reichen von kleinen Objekten wie schlicht-schönen LED-Strahlern bis hin zu großen Visionen vom Bauen mit Bäumen. Solchen Ideenreichtum brauchen wir, um unsere Produktions- und Konsumgewohnheiten umweltverträglicher zu gestalten.“

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks

 

Kategorie Nachwuchs

Mit dem Bundespreis Ecodesign Nachwuchs 2017 wurde ein Projekt zu kreislauffähiger Mode ausgezeichnet. Die Kategorie Nachwuchs vereint Projekte aller Designsparten und bietet einen Ausblick auf innovative zukunftsweisende Projekte. Die Nachwuchspreise sind mit jeweils eintausend Euro dotiert.

Die Modekollektion „DfC x JNJ“ von Ina Budde überzeugt nicht nur durch das konsequent auf Kreislauffähigkeit ausgerichtete Design, sondern auch durch intelligente Kommunikationslösungen und das zugrunde liegende EXTENDED CLOSED LOOP Modell. Ziel ist eine bessere Vernetzung innerhalb der Modewirtschaft sowie der Ausbau von Rückgabestrukturen und Angeboten zur Mehrfachnutzung. Jedes Kleidungsstück der Kollektion ist mit einem scanbaren Label versehen, das u.a. die Materialzusammensetzung für Kunden und Recyclingunternehmen sichtbar macht sowie über Leasing- und Rückgabemöglichkeiten informiert.

 

„Nachhaltigkeit wird hier nicht nur auf Ebene der Materialität – beispielsweise mit den innovativen, biologisch abbaubaren Produkten der Firma Lauffenmühle – intelligent gelöst, sondern das System Mode wird auch als Ganzes in den Blick genommen: QR-Codes auf den Etiketten sorgen für Transparenz und Nachverfolgbarkeit, Zweitverwendungen als Second-Hand oder Leasing-Modell werden propagiert. Dieser Ansatz soll als Start-Up-Designagentur mit jungen Labels wie JAN 'N JUNE auf den Weg gebracht werden.“

Prof. Friederike von Wedel-Parlow


Circular Fashion - How can we close the loop?

03. Juli 2017 Nordische Botschaften Berlin

Die Schwedische Botschaft veranstaltet regelmäßig Events zum Thema nachhaltige Mode. Zum Start der Berlin Fashion Week Sommer 2017 lud die schwedische Botschaft diesmal gemeinsam mit der hessnatur Stiftung in die Nordischen Botschaften ein. Zusammen mit Experten und Pionieren für Circular Fashion aus der Mode- und Textilbranche wurde zum Thema Thema „Circular Fashion - How can we close the loop?” diskutiert.

Neben Friederike von Wedel-Parlow sprachen Adrian Zethraeus (Re: textile), Jesper Danielsson (Houdini Sportswear), Ina Budde (ESMOD Berlin), Achim Lohrie (Tchibo GmbH) und Jan Borghardt (Eton AB).

Die gesamte Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.  

 


OSCEdays 2017

29.06. - 02.06.2017 im Agora Rollberg

Die OSCEdays bieten jedes Jahr ein Ort zum Experimentieren, Teilen und Umsetzen von konkreten Lösungen für die Umstellung auf eine globale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Themenschwerpunkt der diesjährigen OSCE Days Berlin war der Entwicklungsprozess von „kreislauffähigen“ Produkten.

Prof. Friederike von Wedel-Parlow referierte am Freitag, den 30.06.2017 zu dem Thema „Beneficial Design – Design mit positiver Agenda“.

 


Qualität – eine neue Definition von Nachhaltigkeit

"Heute, in Zeiten von Fast Fashion - in Zeiten von ins Unermessliche gesteigerten Geschwindigkeiten und Massen, die mit dem natürlichen Bedarf nach Wandel in der Mode nichts mehr zu tun haben - ist die Notwendigkeit zur Einhalt noch viel brisanter."

Prof. Friederike von Wedel-Parlow

Qualität als Begriff wird grundsätzlich positiv verstanden. Er bedeutet heute so viel mehr als die Machart oder Performance eines Produkts: ökologische und soziale Qualität ist gleichbedeutend mit der Herstellungsqualität und Haltbarkeit eines Produkts. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ kann sich damit langsam verabschieden.

Der vollständige Text kann auf Aethic gelesen werden.


Fair Fashion Guide: Ein Plädoyer für den Kleiderschrank der Zukunft

"Stylen, Kombinieren von Alt und Neu, von Schnell und Langsam. Es geht um Qualität, Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit"

Prof. Friederike von Wedel-Parlow

Die Publizistin, Nachhaltigkeitsexpertin und Wirtschaftspsychologin Dr. Alexandra Hildebrandt veröffentlichte in der Huffington Post ein Resumé über den Fair Fashion Guide: Ein Plädoyer für den Kleiderschrank der Zukunft. Hier können Sie den kompletten Artikel lesen.


“The Future is Closed Loop“

Filippa K Circle ist ein digitaler Hub, im welchen sich Experten aus der Schnittstelle zwischen Innovation und Sustainability über die Visionen einer besseren Zukunft austauschen.

In ihrem Beitrag “The Future is Closed Loop“ spricht Friederike von Wedel-Parlow über die Herausforderung, ganzheitliche Produktionsprozesse zu entwickeln, welche einen positiven Fußabdruck hinterlassen. Denn angesichts der Millionen von Tonnen am jährlichen Textilmüll, sollte die Frage nicht sein, wie wir diese Massen recyceln, sondern vielmehr wie wir sie vermeiden können.

Den vollen Text in Englisch finden Sie unter dem folgenden Link: Filippa K Circle - The Future is Closed Loop

 


Fashion Made Fair

In "Fashion Made Fair" porträtieren Ellen Köhrer und Magdalena Schaffrin 33 Designer und Labels weltweit, die das Thema nachhaltige Mode auf unterschiedliche Weise interpretieren: von Upcycling-Designer, die mit Textilabfällen Kleidung herstellen und somit Rohstoffe und Energie sparen über Labels, welche traditionelle Handwerkskünste wieder entdecken bis zu Geschäftsmodellen, welche den Konsumenten miteinbeziehen, indem die Kleidung geleast oder recycelt wird. Allen gemeinsam sind faire Arbeitsbedingungen.

Neben ausgewählten Designern und Marken, geben Experteninterviews, darunter auch Prof. Dr. Michael Braungart (Leuphana-Universität Lüneburg, Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von EPEA, Mitbegründer des Cradle-to-Cradle Designkonzeptes) zusammen mit Friederike von Wedel-Parlow , einen Einblick in verschiedene Ansätze, wie die Modeindustrie ökologischer und sozialer gestaltet werden kann.